Von Geburt an verfügt jeder Mensch über eine große Anzahl an Haarzellen, die sich aus omnipotenten Stammzellen entwickeln. Im Laufe seines Lebens bilden sich mehr oder weniger stark Haare an bestimmten Körperregionen, bestimmt durch Hormone (z.B. in Pubertät, Klimakterium). Nicht alle Haare am Körper sind erwünscht – leider fallen andererseits auch Haare unerwünscht aus. Ein Haar durchläuft verschiedene Phasen, die je nach Körperregion unterschiedlich lange andauern, auch der Anteil der Haare im Wachstum oder Ruhezustand variiert zwischen 10% und etwa 50%. Nur in der anagenen Wachstumsphase ist Photoepilation möglich.
Das intensive Laserlicht zielt auf den pigmentierten Haarschaft und zerstört damit indirekt die Wachstumszone.
Entsprechend sind mehrere Behandlungen in angepassten Abständen von etwa 4 bis 6 Wochen und länger zur vollständigen, dauerhaften Haarentfernung erforderlich. Für ein gutes Ergebnis dürfen die Haare vor und während der gesamten Behandlung nicht gezupft oder mit Wachs entfernt werden, sonst fällt das Haar in die telogene Ruhephase und ist für Laserepilation nicht zugängig.
Die entfernten Haare sind dauerhaft beseitigt, denn die follikulären Papillen werden thermisch zerstört, Eiweiß wird denaturiert und vom Körper resorbiert. Allerdings können sich darüber hinaus vorhandene Zellen mit entsprechender Potenz zu aktiven Haarfollikeln entwickeln, normalerweise wachsen aber nur wenig gering pigmentierte, dünne Haare nach
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